Erkältungskopfschmerzen

Stattdessen wachen wir in der Regel erst am zweiten oder dritten Erkältungstag mit einem „brummenden Schädel“ auf.  Haben Sie bei einer Erkältung Kopfschmerzen an der Stirn ist es nicht selten, dass diese sich weiter über den Schädel bis zum Hinterkopf ziehen.

Während einer Erkältung machen sich Kopfschmerzen besonders häufig an der Stirn und den Schläfen bemerkbar. Verantwortlich dafür ist die entzündete Schleimhaut in den Stirn- sowie Nasennebenhöhlen. Stirnkopfschmerzen können sowohl beidseitig als auch einseitig auftreten. Wenn Sie sich mit dem Oberkörper nach vorn beugen, verschlimmert dies meist die Symptome. Da das Sekret in den Nebenhöhlen nicht richtig abfließen kann, verändern sich die Druckverhältnisse im Schädelknochen. Pochende, stechende oder drückende Schmerzen im Kopf sind die Folge.

Sobald sich die Infektion auf die tieferliegenden Nebenhöhlen ausweitet, ziehen die Erkältungskopfschmerzen über den ganzen Schädel bis hin zum Hinterkopf.

Auch an Nackenschmerzen bei einer Erkältung sind die Erreger in den tieferen Nasennebenhöhlen schuld. Darüber hinaus lassen sich Schmerzen im Nacken als Symptom von Gliederschmerzen während eines viralen Infekts einordnen.

Augenschmerzen sind eine häufige Begleiterscheinung von Erkältungskopfschmerzen. Dazu kommt es dann, wenn sich die Viren in die Nasennebenhöhlen ausbreiten. Diese liegen direkt bei den Augenhöhlen und erhöhen den Druck auf den Sehnerv, sodass unsere Augen bei Erkältung schmerzen.

Durch die Schwellung der Nasenschleimhaut und durch angestautes Sekret wird Druck auf die Zahnwurzeln des Oberkiefers aufgebaut. Da die Wurzelspitzen in den Nebenhöhlen liegen, äußert sich dieser Druck in Form von Kiefer- und Zahnschmerzen bei einer Erkältung.

Ursachen von Erkältungskopfschmerzen sind vielfältig. Häufige Auslöser sind:

• Eine verstopfte Nase
• Entzündungsbotenstoffe, die unsere Nerven reizen
• Ständiger Hustenreiz
• Fieber
• Überanstrengung und Stress

Oftmals ist eine verstopfte Nase der Auslöser von Erkältungskopfschmerzen: Denn bei einer Erkältung entzündet sich die Nasenschleimhaut. Diese Entzündung führt dazu, dass die Schleimhaut anschwillt und die Atemwege blockieren. Unser Körper produziert daraufhin deutlich mehr Sekret, das aufgrund der Verengung nicht ordentlich abfließen kann: Es entsteht Druck innerhalb der Atemwege. Genau dieser Druck löst bei einer Erkältung die ständigen Kopfschmerzen aus.

Entzündungsbotenstoffe (Zytokine), die unser Körper zur Immunabwehr ausschüttet, können ebenfalls Auslöser für starke Kopfschmerzen sein. Aufgrund dieser reagieren wir empfindlicher gegenüber Schmerzreizen. Die Schmerzen treten hierbei nicht ausschließlich an der Stirn oder am Hinterkopf auf. Nacken-, Augen-, Kiefer- und Zahnschmerzen sind ebenfalls typisch.

Auch beim Husten machen sich Kopfschmerzen bemerkbar. Denn durch den ständigen Hustenreiz verspannen sich oftmals die Nacken- und Rückenmuskulatur. Auf Dauer zieht dieser Schmerz dann bis in den Kopf hinauf.

Auch Fieber kann Kopfschmerzen auslösen. Denn bei erhöhter Körpertemperatur werden die Blutgefäße erweitert und verstärken so den Druck im Kopf. Die entstehenden Schmerzen fühlen sich für viele wie ein pulsierender Strom an.

Eine weitere Ursache für Kopfschmerzen bei einer Erkältung können Überanstrengung und Stress darstellen: Körperliche oder psychische Arbeit stresst den Körper während einer Erkältung immens und kann Spannungskopfschmerzen auslösen. Nicht ohne Grund sollten Sie Ihrem Körper ausreichend Ruhe und Erholung gönnen, um die Infektion vollständig auszukurieren.

Vorsicht: Durch Bücken oder Erschütterungen können sich Ihre womöglich bisher schwachen Kopfschmerzen zu starken Kopfschmerzen verschlimmern. Auch zu starkes Schnäuzen sollten Sie vermeiden.

Um die Kopfschmerzen durch Husten oder eine verstopfte Nase zu lindern, können Sie neben der Einnahme von Medikamenten folgende Tipps beachten.

Um die verstopften Atemwege zu befreien, können entzündungshemmende und abschwellende Medikamente für Abhilfe sorgen. Ein Erkältungsmittel, wie Grippostad^® Complex, mit dem Wirkstoff Pseudoephedrin lässt entzündete Schleimhäute abschwellen, während Acetylsalicylsäure Kopfschmerzen und Fieber lindert.

Sind Ihre durch die Erkältung entstandenen Kopfschmerzen nach drei Tagen noch nicht abgeklungen oder sogar noch stärker geworden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Auch, wenn noch weitere Symptome wie Fieber, Sehstörungen, Gliederschmerzen oder Übelkeit hinzukommen, führt kein Weg mehr an einem Praxisbesuch vorbei. Denn diese starken Kopfschmerzen können dann weit über eine eigentliche Erkältung hinaus gehen.

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