Erkältung geht nicht weg

Was ist eine verschleppte Erkältung?

Nach einer Woche ist es meist ausgestanden: Fieber, Kopfschmerzen, Husten, Halsschmerzen – im Normalfall ist eine Erkältung dann ohne Komplikationen abgeklungen. Doch gönnen wir unserem Körper nicht die benötigte Ruhe, kann Folgendes passieren: Die Erkältung geht nicht weg und das Risiko steigt, dass man nun eine verschleppte Erkältung auskurieren muss. Worauf es bei einer verschleppten Erkältung ankommt und welche Folgen das für Ihre Gesundheit haben kann, lesen Sie hier.

Nach wie vielen Tagen spricht man von einer verschleppten Erkältung?

Was ist eine verschleppte Erkältung?

Dauern die Beschwerden länger als zehn Tage an, ist das häufig ein Indiz für eine verschleppte Erkältung. Symptome, wie Gliederschmerzen, Halsschmerzen und Abgeschlagenheit rauben Ihnen weiterhin die Energie: Die Erkältung geht nicht weg. Wenn sich die Erkältungssymptome intensiviert haben, deutet das auf einen verschleppten grippalen Infekt hin. Demnach wird eine verschleppte Erkältung von Dauer, Intensität und dem Umgang mit dem Infekt bestimmt.

Kurieren Sie sich beispielsweise nicht richtig aus, ist eine zusätzliche bakterielle Infektion nicht selten. Da die Schleimhäute bereits durch die Viren geschwächt sind, sind sie anfälliger für solch eine sogenannte Superinfektion.

Erkältung geht nicht weg, deshalb zum Arzt

Nehmen Sie Ihren Krankheitszustand ernst: Denn eine verschleppte Erkältung bietet ein großes Risiko für daraus resultierende Folgeerkrankungen. Ohne Behandlung können sich die Erreger weiter im Körper ausbreiten und fatale Folgen für Ihre Gesundheit haben.

Wir raten Ihnen in jedem Fall, einen Arzt aufzusuchen. Er bespricht mit Ihnen das weitere Vorgehen und wie Sie die verschleppte Erkältung behandeln sollten.

Verschleppte Erkältung: Folgen

Werden die Anzeichen einer Erkältung ignoriert und sie entwickelt sich zu einer verschleppten Erkältung, folgen darauf womöglich weitere Beschwerden oder Folgeerkrankungen, mit denen Ihr Körper zu kämpfen hat. Eine verschleppte Erkältung kann unter anderem verschiedene Folgeerkrankungen auslösen:

  • Bronchitis
  • Herzmuskelentzündung
  • Hirnhautentzündung
  • Lungenentzündung
  • Nebenhöhlenentzündung
  • Superinfektion (zusätzliche bakterielle Infektion)

Verschleppte Erkältung auskurieren

Um die lästigen Beschwerden loszuwerden und Schlimmeres zu vermeiden gilt vor allem eins: Die verschleppte Erkältung auskurieren.

Bitte vermeiden Sie, die verschleppte Erkältung mit zur Arbeit zu nehmen. Auch Sport bei Erkältung ist nicht zu empfehlen. Damit die verschleppte Erkältung nicht von Dauer ist, sollten Sie geduldig sein und den Heilungsprozess unterstützen: Das geht mit Ruhe und Entspannung statt durchgetaktetem Alltag.

Verschleppte Erkältung auskurieren und arbeiten vermeiden

Gerade bei Fieber gilt Bettruhe, die unbedingt eingehalten werden sollte. Der Körper arbeitet dann auf Hochtouren daran, die Viren wieder loszuwerden. Sie sollten Ihren Körper dann nicht noch zusätzlich anstrengen.

Inhalationen mit warmen Dämpfen und der Zugabe von ätherischen Ölen unterstützen beim Lösen des Schleimes sowie dem Befeuchten der Atemwege. Auch mehrmals täglich mit Wasser und Salz zu gurgeln empfiehlt sich, um Hals und Rachen zu pflegen und so vor Entzündungen zu schützen. Nach dem Abhusten können Kräutertees mit Anis oder Fenchel den Hals wieder beruhigen.

Allgemein gilt: Sorgen Sie stets für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie eine gesunde und ausgewogene Lebensweise, um Ihr Immunsystem zu stärken und stabil zu halten. Ernähren Sie sich vitaminreich und achten Sie auf ausreichend Bewegung, um der nächsten Erkältung vorbeugen zu können.

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So beeinflusst eine Erkältung Ärzte und Apotheker im Alltag

Haben Sie sich schon immer gefragt, wie eine Erkältung Ärzte und Apotheker in ihrem Privatleben beeinflusst? Unsere Umfrage zeigt: Der Großteil lässt sich die freie Zeit nicht von nervigen Erkältungssymptomen verderben – lediglich sportliche Aktivitäten sind für die Dauer der Erkältung für die meisten tabu.

150 Ärzte und 150 Apotheker/PTAs nahmen an der Umfrage für die Grippostad-Erkältungsfakten teil1:

Viele Ärzte und Apotheker gehen trotz Erkältung arbeiten
  • 71 % wollen sich von einer Erkältung nicht vorschreiben lassen, wie sie ihre Freizeit zu gestalten haben. Sie verzichten zwar auf körperliche Anstrengung und sportliche Aktivitäten, wenn sie erkältet sind, aber leben ansonsten normal weiter.

  • Insgesamt 8 % der Befragten geben sogar an, dass sie sich im privaten Alltag überhaupt nicht von einer Erkältung beeinflussen lassen und ganz normal weiterleben.

  • Apothekern ist der Verzicht auf körperliche Betätigung besonders wichtig. Ganze 83 % gaben an, ihrem Körper bewusst eine Sportpause zu gönnen, während er gegen Krankheitserreger ankämpft.

  • 9 % nehmen Erkältungssymptome hingegen so ernst, dass sie private Verpflichtungen komplett auf Eis legen und das Bett hüten, bis die Beschwerden nachlassen.

  • In einem Punkt sind sich Ärzte und Apotheker weitestgehend einig: Ganze 59 % greifen auf Medikamente zurück, um sich schnell wieder besser zu fühlen.

1Online-Umfrage unter 150 Allgemeinmedizinern, 75 Apothekern und 75 Pharmazeutisch-Technischen-Assistenten, durchgeführt von DocCheck, Erhebungszeitraum 12.07.2018-19.07.2018

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