Fieber bei Erkältung
Was tun gegen Fieber bei Erkältung
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Während Halsschmerzen und Schnupfen bei einem grippalen Infekt meistens direkt auftreten, folgen erhöhte Temperatur und Fieber bei einer Erkältung oft erst im weiteren Krankheitsverlauf. Doch wie bekommt man Fieber und was hilft gegen Fieber tatsächlich? Das erfahren Sie bei uns.
Warum entsteht Fieber bei Erkältung?
Was ist Fieber?
Fieber ist eine erhöhte Körpertemperatur. Die normale Körpertemperatur liegt bei Erwachsenen zwischen 36,5 und 37,0 °C. Erhöhte Temperatur liegt bei 37,1 bis 38,0 °C. Von Fieber sprechen Mediziner ab 38,0 °C Körpertemperatur. Oftmals sind wir fälschlicherweise der Ansicht, dass wir fiebern, obwohl es sich um erhöhte Temperatur handelt:
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Normale Körpertemperatur: 36,5 °C bis 37,0 °C
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Erhöhte Körpertemperatur: 37,1 °C bis 38,0 °C
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Mäßiges Fieber: Ab 38,0 °C
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Hohes Fieber: Ab 39,0 °C
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Sehr hohes Fieber: Ab 40,5 °C
Fieber ist ein typisches Symptom bei Infektionen (z.B. Erkältungen). Es stellt keine Krankheit an sich dar, sondern gilt als wichtige Abwehrreaktion des Körpers. Eine absolute Grenze, ab der wir Fieber senken sollten, gibt es nicht. Im Regelfall sollte aber Fieber über 40 °C gesenkt werden oder, wenn es länger als zwei bis drei Tage anhält.
Warum entsteht Fieber bei Erkältung?
Wenn Erkältungsviren in unseren Körper eindringen, setzt dieser sich mit Fieber zur Wehr. Dabei werden entzündlich wirkende Stoffe, wie die sogenannten Pyrogene, freigesetzt. Sie sorgen dafür, dass wir fiebern. Der Infekt wird so vom Körper auf zwei unterschiedliche Weisen bekämpft:
- Zum einen beschleunigt die durch Fieber entstehende Wärme körpereigene Prozesse. Dadurch wird die Aktivität von wichtigen Immunzellen erhöht.
- Zum anderen werden Erkältungsviren durch Fieber schneller an ihrer Vermehrung gehindert.
Fieber richtig messen
Die menschliche Körpertemperatur schwankt im Laufe des Tages leicht. Am Morgen ist sie im Vergleich zum Abend etwa ein Grad niedriger. Auch das Alter und körperliche Aktivitäten wie Sport können Einfluss auf die Körperkerntemperatur haben. Diese regulären Schwankungen sollten Sie daher auch beim Fieber Messen berücksichtigen.
Prinzipiell gibt es digitale Thermometer und Thermometer mit Infrarotstrahlung. Damit lässt sich Fieber an unterschiedlichen Körperstellen messen:
Generell gilt, dass Messungen im After und unter der Zunge am verlässlichsten sind. Beim Fiebermessen im Ohr, unter der Achsel oder an der Stirn kann es dagegen zu Fehlmessungen und Abweichungen kommen.
Körperstelle |
Art des Thermometers |
Messvorgang |
Messgenauigkeit |
An der Stirn |
Infrarot-Thermometer |
Am besten messen Sie hier die Temperatur direkt an den Schläfen, um ein möglichst genaues Messergebnis zu erhalten. |
Gering |
Im Ohr (aurikulär) |
Ziehen Sie das Außenohr leicht nach hinten oben, damit der Gehörgang frei liegt. Um das Messergebnis nicht zu verfälschen, sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht gerade auf dem Ohr gelegen haben. |
Mittel |
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Unter der Zunge (sublingual) |
Digitales Thermometer |
Während der Messung unter der Zunge sollten Sie darauf achten, dass die Lippen geschlossen bleiben. Außerdem sollten Sie zuvor nichts Warmes oder Kaltes essen oder trinken, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. |
Hoch |
In der Achselhöhle (axilär) |
Achten Sie beim Fiebermessen darauf, dass der Unterarm eng an der Körperseite anliegt. |
Mittel |
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Im After (rektal) |
Damit das Temperaturnehmen weniger unangenehm ist, können Sie die Thermometerspitze bei Bedarf mit einer geeigneten Creme einfetten. Es handelt sich hier um die genaueste Messmethode bei Fieber. |
Hoch |
Fieber senken: So geht`s
Erhöhte Temperatur und leichtes Fieber können den Heilungsprozess während einer Erkältung begünstigen. Dahingegen schwächt hohes Fieber (ab 39,0 °C) den Körper zusätzlich. Unser Immunsystem wird stark belastet, häufig fühlen wir uns besonders benommen, müde und schlapp. Denn wir verbrauchen dann mehr Sauerstoff und Energie. Zur Behandlung von Fieber bei Erkältung gibt es kein einheitliches Rezept. Generell gilt: viel Trinken, strikte Bettruhe und leichte Speisen. Außerdem können Wadenwickel helfen.
Fieber senken mit Grippostad®
Neben Hausmitteln können fiebersenkende Medikamente unterstützen, die normale Körpertemperatur wiederherzustellen. Zu den bewährten Wirkstoffen zählt dabei Paracetamol, der neben seiner fiebersenkenden Eigenschaften auch für die Linderung von Schmerzen bekannt ist.
Grippostad® Heißgetränk enthält je Beutel 600 mg Paracetamol und Vitamin C. Durch die Einnahme des Medikaments in Form eines Heißgetränks wird gleichzeitig die Durchblutung im Nasen-Rachen-Raum und die Flüssigkeitsversorgung gefördert. Grippostad® Heißgetränk ist bereits für Kinder ab zehn Jahren geeignet und die Darreichungsform macht die Einnahme selbst für Patienten mit Schluckbeschwerden problemlos möglich.
Grippostad® Heißgetränk
Warm und wohltuend bei Fieber und Schmerzen
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Lindert leichte bis mäßig starke Schmerzen wie Kopfschmerzen und senkt das Fieber
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Mit Vitamin C für das Immunsystem
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Geeignet für Kinder ab 10 Jahren
Treten neben Fieber gleichzeitig noch andere Erkältungssymptome auf kann auch Grippostad® C das Mittel der Wahl sein. Die bewährte 4er Wirkstoffkombination von Grippostad® C kann nicht nur Fieber senken, sondern gleichzeitig Kopfschmerzen und Gliederschmerzen, Schnupfen und Reizhusten lindern. Gleichzeitig wird das Immunsystem mit Vitamin C unterstützt.
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Paracetamol lindert Schmerzen und senkt das Fieber
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Chlorphenamin lässt die Nasenschleimhaut abschwellen und lindert Reizhusten
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Vitamin C unterstützt das Immunsystem
Fieber bei Erkältung? Kein Grund zur Sorge!
Grundsätzlich zählt auch Fieber zu den typischen Erkältungsbeschwerden. Wenn das Fieber dann auch noch steigt, folgen oftmals Müdigkeit oder Kopf- und Gliederschmerzen. Meistens treten allerdings erst andere Symptome auf, wie Halsschmerzen oder Schnupfen.
Die unterschiedlichen Erkältungssymptome – wie Husten, Schnupfen oder Gliederschmerzen – müssen nicht bei jedem grippalen Infekt ausbrechen. Haben Sie bei Ihrer letzten Erkältung mit Fieber zu kämpfen gehabt, muss dieses Symptom nicht zwingend auch dieses Mal auftreten. Auch die Ausprägung der Beschwerden kann von Betroffenem zu Betroffenem variieren. Hinzu kommt, dass jeder Mensch eine individuelle Körperkerntemperatur hat. Das bedeutet, dass nicht jeder Patient auf erkältungsbedingtes Fieber gleich reagiert.
Fieber: Ab wann zum Arzt gehen?
Im Regelfall gilt Fieber bei Erkältung also zunächst nicht als gefährlich. Wenn Sie erkältet sind, unterstützt Fieber den Körper bei der Abwehr von Krankheitserregern und sollte nicht sofort gesenkt werden. Demnach ist auch ein Arztbesuch aufgrund von Fieber allein nicht zwingend notwendig.
Vorsicht: Je höher das erkältungsbedingte Fieber steigt, desto eher sollten Sie auf ein heißes Bad verzichten. Denn der Kreislauf ist dann aufgrund der hohen Temperatur überfordert, ähnlich wie beim Saunagang.
Kommen jedoch schwerere Symptome wie Schüttelfrost, starke Kopfschmerzen oder Erbrechen dazu, sollten Sie unbedingt zum Arzt. In diesem Fall könnte eine Infektion mit Influenzaviren oder eine Lungenentzündung vorliegen. Steigt Ihre Körpertemperatur über 40,0 °C, sollten Sie zum Arzt gehen. Auch, wenn das Fieber länger als zwei bis drei Tage anhält, kann es gefährlich werden.
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